PKW - Unfall (Einsatz-Nr. 30)
Technische Hilfeleistung - TH1-YHilfeleistung
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am späten Nachmittag des 25.06.2022 wurde unsere Wehr um 17:43 Uhr zusammen mit den Ortswehren Brüttendorf und Zeven zu einem Verkehrsunfall auf der B71 zwischen den Ortschaften Brüttendorf und Wehldorf alarmiert.
Insgesamt befanden sich im Bereich der Unfallstelle bei Eintreffen unserer Kräfte drei Fahrzeuge. Zwei waren miteinander kollidiert und in der Folge unterschiedlich stark deformiert. Bei dem dritten Fahrzeug handelte es sich um ein nahezu vollkommen unbeschädigte Wohnwagengespann. Der Fahrer eines der zwei Unfallbeteiligten Fahrzeuge war bereits aus seinem Fahrzeug befreit worden und wurde vom Rettungsdienst behandelt. Das Gleiche gilt für den Fahrer des zweiten beschädigten Fahrzeuges. In seinem Fahrzeug befand sich noch eine eingeschlossene Person auf dem Beifahrersitz. Auch diese Person wurde ebenfalls bereits medizinisch betreut.
Zusammen mit den Kameraden aus Zeven wurde dann nach entsprechender Rücksprache mit dem Rettungsdienst das Dach des Unfallfahrzeuges mit der eingeschlossenen Person abgetrennt und eine große Seitenöffnung geschaffen. Dies war erforderlich um die Person so schonend wie möglich vom Beifahrersitz des Unfall-Fahrzeuges zu befreien. Nach der Schaffung des notwendigen Zugangs konnte die Person aus dem Fahrzeug geholt und an den Rettungsdienst zu weiteren Behandlung übergeben werden.
Für die Insassen des Wohnwagengespanns ging der Einsatz relativ glimpflich aus. Sie standen unter Schock und wurden von der Notfallseelsorge betreut. Der Fahrer des einen deformierten Fahrzeuges wurde zusammen mit seiner befreiten Beifahrerin vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus überführt. Der allein reisende Fahrer des zweiten deformierten Fahrzeuges konnte trotz unmittelbar eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen nicht gerettet werden. Er erlag bedauerlicherweise noch am Einsatzort seinen schweren Verletzungen.
Neben der Befreiung der eingeschlossenen Person und der Unterstützung des Rettungsdienstes wurden ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel an der Unfallstelle aufgenommen und bei einem der Unfallfahrzeuge die Batterie des Fahrzeugs von selbigen getrennt.
Insgesamt dauerte dieser Einsatz zusammen mit der nicht zu vernachlässigenden Nachbereitung annähernd zwei Stunden für die Einsatzkräfte unserer Wehr.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
Quelle oder weiterführende Informationen
Polizeiinspektion Rotenburg (Wümme) via OTS Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme) |