Realübung mit Atemschutznotfall

Am 02.03.2023 hat unsere Wehr einen Brandeinsatz geübt.

Hierfür konnten wir ein ehemals landwirtschaftliches Gebäude in dem inzwischen Heidi´s mobile Käserei  ihre Produktionsräume hat für die Übung nutzen.

Zum Ablauf:

Voll ausgerüstet gab es eine kurze Einweisung in die Spielregen für die Übung. Zum Beispiel das verschlossene Türen nicht geöffnet werden, wo die Wasser Entnahme ist (damit die Ortdurchfahrt nicht gesperrt werden muss) oder auch ob der Atemschutz komplett angeschlossen wird.

Danach gab es für den Einsatzleiter und die Fahrzeugführer die Lagemeldung.

F3 evtl. nach Verpuffung

Das HLF20 rückte als 1. Fahrzeug voll besetzt aus, kurz darauf fuhr das TLF und zum Schluss der MTW zum Einsatzort.

Dort vorgefunden wurde ein Gebäude, wo bereits dichter Rauch dem Dachstuhl drang. Ein vermisstes Kind (10 Jahre) sollte sich noch im Gebäude befinden. Sofort würde ein Trupp unter schweren Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Ein 2. Trupp rüstete sich auch aus und wurde ebenfalls zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Derweil wurde von den übrigen Kameraden die Wasserversorgung aufgebaut und auch die völlig aufgelöste Besitzerin des Gebäudes musste beruhig und beaufsichtigt werden. Nachdem das vermisste Kind sicher nach draußen gebracht und versorgt worden war, ging der 1 Trupp wieder in das Gebäude um die Brandbekämpfung vorzunehmen.

Kaum das der Rettungstrupp sich vollständig ausgerüstet hatte kam der Funkspruch „Mayday, Mayday, Mayday

Der Gefahrruf für den Atemschutz, jetzt hieß es Funkkanal freilassen für den Atemschutznotfall.

Ein Feuerwehrkamerad der unter Atemschutz in dem Gebäude eingesetzt war hatte sich eingeklemmt und musste daher nun selbst gerettet werden. Dafür wurde der außerhalb des Gebäudes in Bereitstellung wartende Rettungstrupp in das Gebäude beordert, um den verunfallten Kameraden zu retten. Dieses gelang dank der Unterstützung eines 2.Trupps sehr schnell und erfolgreich.

Als der verletzte Kamerad dann draußen war hieß es für alle eingesetzten Kameraden Übungsende.

Die Übung war, da sind sich alle Teilnehmer einig, klasse vorbereitet. Sie hat alle Kameraden gefordert ohne sie zu überfordern, so dass das zuvor in den Übungsdiensten erlernte gut umgesetzt werden konnte und gleichzeitig sich die eingeübten Abläufe weiter verfestigen konnten.

Ein besonderer Dank gilt darüber hinaus der Eigentümerin, die uns das Gebäude zur Verfügung stellte. Angel Koberg, unserem vermissten Kind Joris Heidrich und unserm Steven Huber der die Übung für uns vorbereitet und ausgearbeitet hat.

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