Förderverein der Elsdorfer Feuerwehr investiert in neues Ausbildungsmaterial
Elsdorf. Um besser sichtbar und begreifbar zu machen, wie im Falle eines Feuers in einem Wohnhaus unterschiedliche Einflüsse auf die Brandentwicklung wirken, hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Elsdorf zu Ausbildungszwecken ein sogenanntes Rauchhaus angeschafft. Mit dem mehrstöckigen Miniaturwohnhaus kann unter anderem simuliert werden, was bei Öffnen von Türen oder Fenstern geschieht und wann Brandmelder reagieren. „Nicht nur für die etwa 25 Mädchen und Jungs in unserer Jugendfeuerwehr ist das Rauchhaus ein tolles Anschauungsobjekt, auch die gestandenen Feuerwehrleute lassen sich mit den verschiedenen Simulationsfunktionen beeindrucken“, erklärt Sven Sausen, der als engagierter 1. Vorsitzender des Fördervereins die Investition angeschoben hatte. „Darüber hinaus haben wir ein Brandschutzkoffer-Set gekauft, das zahlreiches Experimentiermaterial zur Brandschutzerziehung sowie verschiedene Anschauungsobjekte enthält, die wir auch für Informationsveranstaltungen im Kindergarten oder in der Schule einsetzen. Die kindgerechte Präsentation lässt sich mit dem Einsatz von Spielzeugen und einer Feuerwehr-Stoffpuppe prima anreichern.“
Ortsbrandmeister Cord Behrens weiß, dass Feuerwehrnachwuchs so früh wie möglich gewonnen werden sollte: „Wenn die Kinder früh Gefallen oder sogar Begeisterung für die gute Sache entwickeln, entfalten sie sich meistens in Gruppen, die später schnell in die ‚große‘ Feuerwehr integriert sind.“
Einen wesentlichen Anteil an den Investitionen trägt die Sparkasse Scheeßel, die dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Elsdorf eine Zuwendung in Höhe von 1.000 € aus Mitteln der Sparkassenlotterie Sparen+Gewinnen überwiesen hat. „Das geschah bereits im vergangenen Jahr, als wir uns alle noch mitten in der Pandemie befanden“, blickt Rainer Bassen zurück, der in der Sparkasse Scheeßel das Förderungs-Management verantwortet. „Die Förderung ist sehr gut angelegt – jeder weiß, dass Investitionen oft neue Anreize und Motivationen auslösen. Die wünschen wir nicht nur den Jugendlichen, sondern insbesondere auch den Ehrenamtlichen, denen man nicht genug danke für ihren guten Dienst sagen kann!“