Auf diesen Seiten möchten wir allen Interessierten einen Einblick in unsere Arbeit geben. Auch soll sie den Austausch von Informationen innerhalb unserer Wehr und mit Wehren aus der näheren und weiteren Umgebung fördern. Wir aktualisieren und erweiteren unsere Seiten regelmäßig. Es lohnt sich also, öfter mal bei uns vorbei zu schauen...
Um Missverständnissen vor zu beugen, unser Heimatort liegt in Niedersachsen direkt an der BAB A1 zwischen den Hansestädten Hamburg und Bremen. Wer eigentlich zu den Kameraden aus einer anderen Elsdorfer Wehr wollte, für den haben wir die uns bekannten Links dieser Wehren hier zusammengestellt:
Themen der aktuellen Ausgabe sind unter anderem, wie Menschen mit körperlichen Einschränkungen ihren Platz in der Freiwilligen Feuerwehr finden, die DGUV-Kampagne #GewaltAngehen, die Neuerungen bei der Vermittlung der sicheren Erste-Hilfe-Kompetenz im Rahmen der neuen modularen Grundausbildung (MGA) oder auch das Präventionsthema Aussteigen und Anschnallen im Einsatzfahrzeug.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen des Magazins.
Seit dem Abend des 22. April 2024 waren unzählige Einsatzkräfte von DRK, Feuerwehr, Bundeswehr, THW, DLRG, Polizei und weiteren Hilfsorganisationen in Elm im Einsatz. Insgesamt wurde eine Fläche von 5300 Hektar, was etwa 7500 Fußballfeldern entspricht, zu Land, zu Wasser und aus der Luft abgesucht. Täglich waren etwa 800 Personen um Suchgebiet im Einsatz. Bei der größten Suchaktion der Suche waren über 1200 Personen im Einsatz.
Viele Feuerwehren und Einsatzkräfte waren über die Landkreisgrenzen von Stade und Rotenburg (Wümme) hinaus im Einsatz. Über eine Woche wurden täglich Suchmaßnahmen durchgeführt. Es waren Spezialgruppen der Feuerwehren zur Unterstützung im Einsatz. Des Weiteren wurde die Kommunale Einsatzleitung (KEL) durch Kräfte unterschiedlicher Gemeinden 24 Stunden am Tag besetzt. In der KEL wurden die Maßnahmen und Einsatzkräfte gemeinsam mit allen Organisationen entwickelt und koordiniert. Dabei entstanden einige Kreative Maßnahmen, die bei der Suche umgesetzt wurden. Die Kameraden im Einsatz wurden in regelmäßigen Zeitabständen durch das DRK versorgt. Nachdem die Einzelnen Ortsfeuerwehren mehrere Stunden am Stück im Einsatz waren, wurden diese durch neu hinzualarmierte Kräfte ausgetauscht, um Erholungsphasen zu ermöglichen. Die Feuerwehren waren über mehrere Tage mit 2096 Einsatzkräften vor Ort. Vor Ort wurden durch die Feuerwehr Boote, Drohnen, Hovercrafts sowie ein Fahrzeug mit Lautsprecheranlage eingesetzt. Der Gesamte Sucheinsatz erstreckte sich über Insgesamt 8 Tage.
Mit Wirkung des 29. April 2024 hat Polizeidirektor Jörg Wesemann die Ermittlungsgruppe „EG Arian“ einrichten lassen. Von hier aus wird die Arbeit in dem Vermisstenfall ab sofort koordiniert und weitergeführt. Ziel der weitergeführten Maßnahmen ist und bleibt das Auffinden von Arian.
Quelle Text & Bilder: Pressesprecher der Stadtfeuerwehr Bremervörde – Bastian Kynast Quelle Zahlen: Polizeidirektion Lüneburg
Samstagnachmittag fand am 13.04.2024 im Landgut Stemmen die jährliche Dienstversammlung der Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme) statt. Seit diesem Jahr findet die Versammlung im April statt und nicht mehr, wie in den vergangenen Jahren im November.
Kreisbrandmeister Peter Dettmer durfte zahlreiche Gäste begrüßen. Darunter Landrat Marco Prietz, Dezernentin Heike von Ostrowski, Ordnungsamtsleiter Frank Thies, den Vorsitzenden des Ausschusses für Feuerwehr und Rettungsdienst Nico Burfeind, Regierungsbrandmeister Uwe Quante sowie zahlreiche Ehrengäste, Funktionsträger und die Gemeinde- und Ortsbrandmeister und deren Vertreter.
Auch Wahlen mussten an diesem Nachmittag durchgeführt werden. Der Abschnittsleiter des Abschnittes Rotenburg Jürgen Runge wurde für eine erneute Amtszeit vorgeschlagen. Auch für das Amt des stellvertretenden Kreisbrandmeisters wurde Jürgen Runge für eine weitere Amtszeit vorgeschlagen. Für beide Ämter erhielt er von den Wahlberechtigten ein einhelliges Votum für eine weitere Amtszeit. Der bisherige stellvertretende Abschnittsleiter des Abschnittes Rotenburg Thorsten Reinsch stand für keine erneute Amtszeit zur Verfügung. Als Nachfolger wurde Björn Becker aus Sottrum vorgeschlagen. Er erhielt ebenfalls ein einhelliges Votum.
Seit 1. Januar 2024 ist Sonja Heins neue Kreisausbildungsleiterin. Heiko Zellin und Robert Rabe sind ihre Stellvertreter. Landrat Marco Prietz ernannte sie nun offiziell und überreichte die Ernennungsurkunden. Die beiden Vorgänger Ingo Evers und Hans-Dieter von Elling erhielten als Dankeschön für ihre langjährige Tätigkeit ein Geschenk des Landkreises überreicht.
Kreisbrandmeister Peter Dettmer ließ die letzten Monate, die seit der letzten Dienstversammlung vergangen waren, Revue passieren. Er monierte, dass die Einführung der neuen modularen Grundlagenausbildung durch das Niedersächsische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) vom Timing her besser gewählt werden können. Ein größeres Zeitfenster wäre gut gewesen. Im Landkreis gibt es nun ein einheitliches Konzept. Die Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden wird auf einem hohen Niveau fortgeführt. Für die neuen Uniformen und Dienstgrad werden letzte Feinheiten abgestimmt. Die neuen Dienstgrade können dann auch an der alten Uniform getragen werden. Das neue Brandschutzgesetz soll in diesem Monat noch im Landtag zur ersten Lesung eingebracht werden.
Das Einsatzgeschehen war relativ normal. Darunter aber auch mehrere Großbrände und schwere Verkehrsunfälle. Der Jahreswechsel 2023/2024 hatte es dann noch mal in sich. Aufgrund langanhaltender Regenfälle kam es zu zahlreichen Hochwasser bedingten Einsätzen im Landkreis. Hier mussten vielerorts Sandsäcke befüllt werden. Er bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften. Besonders erwähnte Dettmer, dass die Stimmung trotz der Umstände, dass die Kameradinnen und Kameraden an den Feiertagen nicht bei ihren Familien sein konnten, durchweg positiv waren. Insgesamt konnten alle Herausforderungen gut abgearbeitet werden.
Auch der positive Trend der Mitgliederzahlen setzt sich in diesem Jahr fort. Dies sei der guten Nachwuchsarbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren zu verdanken. Aber auch der Mitgliederwerbung in den einzelnen Wehren. Der Katastrophenschutz wurde jahrelang vernachlässigt. Versäumtes muss nun wieder aufgeholt werden. In diesem Jahr erhielt der Landkreis ein Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz vom Land Niedersachsen. Diese ist in Tiste stationiert. Abschließend dankte Peter Dettmer der Kreisverwaltung, den Familien, Partnern und Arbeitgebern der Feuerwehrleute und den einzelnen Kameradinnen und Kameraden aus dem Landkreis für Ihren Einsatz.
Landrat Marco Prietz freute sich, dass die Feuerwehrleute so viel Zeit ehrenamtlich investieren. Das sei heut zu Tage nicht mehr selbstverständlich. Daher sprach er einen großen Dank aus. Die Politik steht parteiübergreifend hinter der Feuerwehr. Regierungsbrandmeister Uwe Quante sprach seinen Dank im Namen des Landes Niedersachsens aus für den unermüdlichen Hochwassereinsatz. Dies soll auch noch mit einer Hochwassermedaille gewürdigt werden. Weitere Grußworte richteten der Vorsitzende des Ausschusses für Feuerwehr und Rettungsdienst Nico Burfeind und der Fachberater Notfallseelsorger des Kreisfeuerwehrverbandes Bremervörde Andreas Hellmich an die Anwesenden. Tobias Koch von der Polizeiinspektion Rotenburg führte in seinem Grußwort aus, dass die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren sehr wichtig sei.
In seinem Schlusswort ließ Abschnittsleiter Henning Herzig die Versammlung Revue passieren und wünschte allen Anwesenden einen guten Heimweg und ein schönes Wochenende.
Was die Feuerwehr macht und wer alles dabei ist
In diesem kleinen Animations-Film könnt Ihr mehr über die Feuerwehr bei uns in Niedersachsen erfahren.
Es werden viele interessante Aspekte unserer ehrenamtlichen Tätigkeit eingehend erklärt. Für den einen oder anderen von Euch dürften sich ganz neue Einblicke in unsere tägliche Arbeit ergeben.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim ansehen dieses kleinen Videos.
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