Europaweiter Tag des Notrufs am 11. Februar

Europaweiter Tag des Notrufs am 11. Februar

Europaweit gibt es seit 2009 den 112-Tag. Dieser findet jeweils am 11. Februar statt. Passenderweise ergeben die ersten Ziffern dieses Datums ja den Wert 112. Ziel ist mit diesem Tag auf den kostenfreien Notruf aufmerksam zu machen und seine Bekanntheit zu erhöhen.

Wie zahlreiche andere Feuerwehren nutzen auch wir hiermit den Anlass, um Informationen zum Notruf zu teilen. Was in diesem Zusammenhang die Meisten vielleicht noch nicht wissen, egal wo es in Europa brennt, mit dem Notruf über die 112 ist Hilfe schnell gerufen. Die Rufnummer 112 ist in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in den Mobilfunknetzen verbindet die 112 uns automatisch mit der jeweils zuständigen Notrufzentrale.

Wer bei der 112 anruft kann sich sicher sein, die Person die den Anruf beantwortet, ist auf Notfälle vorbereitet. Bei uns sind das Mitarbeiter der Verbundleitstellen der Landkreise Harburg, Heidekreis und Rotenburg (Wümme). In der Regel landet der Anruf dann bei der jeweils örtlich zuständigen Leitstelle und wird nur wenn diese verhindert ist an eine der anderen weitergeleitet. Für uns im Landkreis Rotenburg (Wümme) ist das Einsatzleitstelle für Rettungsdienst und Feuerwehr in Zeven. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage speziell geschult und können Dich auch bei medizinischen Notfällen telefonisch unterstützen bis zum Beispiel der Rettungsdienst eintrifft. Wählst Du also den Notruf so gibt es einiges zu klären dies geschieht nach einem bewährten Schema.

Das sicd die nach wie vor gültigen vier W - Fragen:

  • Wo ist es passiert?

    Hilfreich ist die möglichst genaue Straßenbezeichnung samt Hausnummer und natürlich auch der Ort, in dem der Notfall sich ereignet hat. Durch die Leitstelle Zeven wird zwar vornehmlich der Landkreis Rotenburg (Wümme) bearbeitet, aber wie schon eingangs geschrieben kann der Anruf auch zu einer der anderen Leistellen vermittelt werden. Insgesamt dann mehr als eine „Hauptstraße“ oder „Bahnhofsstraße“. Die Nennung des Ortes vermeidet, dass in mehreren Gemeinden Rettungskräfte alarmiert werden. Die Frage nach dem „Wo“ steht mittlerweile an erster Stelle: Sollte das Gespräch danach unterbrochen werden, so kann zumindest Hilfe an den richtigen Ort geschickt werden!

  • Was ist passiert?

Abhängig davon, ob es sich um einen Unfall, ein Feuer oder eine sonstige technische Hilfeleistung handelt, werden unterschiedliche Fahrzeuge alarmiert. Beim Brand kommt die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug, bei einem Handtaschenraub die Polizei im Streifenwagen.

  • Wer ruft an?

Gerade, wenn eine Einsatzstelle beispielsweise beim außer Kontrolle geratenen Lagerfeuer im Wald schwer von außen zu finden ist, ist es für die Einsatzkräfte hilfreich, wenn die Leitstelle den Anrufer nochmals kontaktieren kann. Das „Wer“ ist durch moderne Technik wie beispielsweise die Rufnummernübertragung mittlerweile nicht mehr ganz so wichtig – eine persönliche Ansprache durch die Leitstelle kann aber nicht nur für Kinder auch eine beruhigende Wirkung in einer stressigen Situation entfalten.

  • Warten auf Rückfragen!

Aufregung und Anspannung sind absolut normal – schließlich wählt man nicht jeden Tag den Notruf! Falls man nun in der Hektik eine wichtige Angabe vergessen wird, so ist das nicht schlimm. Die routinierten Leitstellenmitarbeiter werden dies abfragen. Daher sollte man nie von sich auch auflegen, sondern warten, bis die dem Notruf antwortende Stelle erklärt hat, dass sie alle Informationen erhalten hat.

So einfach ist das Absetzen eines Notrufs und das beste, das Ganze funktioniert wie gesagt Europaweit!

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