DFV: Tipps der Feuerwehr zur Sicherheit in der Adventszeit

Berlin – Kerzenschein verbreitet in der dunklen Jahreszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Licht ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit zahlreiche folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen vermieden werden könnten“, erklärt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Die Feuerwehren in Deutschland informieren vor dem ersten Adventswochenende über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Hachemer.

Sieben einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:

  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen!
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
  • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
  • In Haushalten mit Kindern und frei laufenden Haustieren sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. Idealerweise sollten auch elektrische Lichterketten nicht in Ihrer Abwesenheit leuchten.

Gemeinsamer Übungsdienst mit der Feuerwehr Hatzte-Ehestorf

Für knapp 4 Stunden stand das Thema Technische Hilfeleistung im Mittelpunkt eines Übungsdienst an dem drei Kameraden aus unserer Wehr am Nachmittag des 18.11.2023 in Hatzte teilnahmen.

Mit der Unterstützung unserer Kameraden übten an diesem Tag die Kameraden unserer Nachbar Feuerwehr Hatzte-Ehestorf den Einsatz der TH-Gerätschaften unseres HLF 20 für den Fall eines gemeinsamen Einsatzes.

Seit der Einführung der georeferenzierten Alarm- und Ausrückeordnung werden in unserem Landkreis im Falle eines Verkehrsunfalls die zuständigen Ortsfeuerwehren zusammen mit dem jeweils nächstgelegenen Einsatzfahrzeug mit entsprechendem Hilfeleistungsgerät zur Einsatzstelle beordert. In den meisten Fällen dürfte es sich dabei auf Grund der geografischen Nähe unter anderem um das HLF 20 aus unserer Wehr handeln.

Aus diesem Grund macht es Sinn, dass Wehren, die in solchen Fällen einen Hilfeleistungseinsatz gemeinsam abarbeiten die Zusammenarbeit und auch den Einsatz der entsprechenden technischen Geräte gemeinsam üben.

Dies war dann auch der zentrale Inhalt des gemeinsamen Übungsnachmittages. Von den Kameraden aus der Feuerwehr Hatzte-Ehestorf wurde unter anderem an einem PKW der Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät wie Schere, Spreitzer und Rettungszylindern geübt. Alle Kameraden hatten im Rahmen des Übungsnachmittags Gelegenheit den Einsatz all dieser Geräte ausgiebig zu üben. Sei es, um erste Erfahrungen zu sammeln oder auch um bereits vorhandenes Wissen zu vertiefen.

Alle Kameraden fanden dafür in Hatzte wirklich hervorragende Voraussetzungen vor und der Witterung angepasst gab es warmen Punsch, was wirklich klasse war! Zusammenfassend muss man sagen: „Es hat allen die aus unserer Wehr dabei waren wirklich Spaß gemacht. Wir alle würden uns sehr freuen, wenn diesem ersten gemeinsamen Übungsdienst noch viele weitere folgen würden.“

Herbstabschlußübung der Feuerwehren in der Gemeinde Elsdorf

Große Einsatzübung in Elsdorf

Elsdorf 10. November 2023 (jz)

Ein Großaufgebot der Feuerwehren und Einsatzkräfte der DRK Bereitschaft Zeven rückten am Freitagnachmittag in Richtung Elsdorf aus. Grund dafür war eine unangekündigte Alarmübung in der dortigen Molkerei. Feuer nach Explosion in einer Lagerhalle mit vermissten Personen lautete um kurz vor 17 Uhr die erste Meldung für die Feuerwehren.

Nach kurzer Erkundung rüstete sich der erste Trupp mit Atemschutzgeräten aus und betrat den – mit Kunstnebel – völlig verrauchten Eingangsbereich der Lagerhalle und begab sich auf die Suche nach den vermissten Personen. Nach und nach trafen weitere Einsatzkräfte auf dem Gelände ein und unterstützten die erst eintreffenden Kameraden. Wasserversorgung aufbauen, Patientenablage vorbereiten, weitere Atemschutztrupps ausrüsten und ebenfalls zur Personensuche und Brandbekämpfung in das Gebäude. Zeitnah kam die erste Rückmeldung „Eine Person gefunden“ und die erste Person wurde gerettet. Nach und nach wurden weitere Personen – teils dargestellt mit Übungspuppen – ins Freie gebracht.

Das Feuer, welches durch einen kontrollierten Brand simuliert wurde, musste ebenfalls durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Durch eine Drehleiter wurde eine Riegelstellung zu einem angrenzenden Gebäude aufgebaut. Eine besondere Herausforderung war eine eingeklemmte Person unter einem mit Wasser gefüllten Behälter. Mit Luft aus der Atemschutznotfalltasche wurde die Person versorgt und nach der Befreiung auf einer Trage nach draußen verbracht. Insgesamt mussten sechs Personen gerettet werden, welche durch die DRK-Bereitschaft medizinisch weiter versorgt wurden. Eine weitere Herausforderung war die Wasserversorgung. Diese musste über längere Wegstrecken errichtet werden, wodurch viele Einsatzkräfte gebunden waren.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Elsdorf, Gyhum, Zeven, Hesedorf, Rüspel-Volkensen-Nindorf, Frankenbostel, Hetzwege, Abbendorf, Wistedt und Hatzte-Ehestorf, sowie die DRK Bereitschaft Zeven mit über 100 Einsatzkräften.
Diese wurden nach der Einsatzübung mit kühlen Getränken und Leckereien vom Grill beim Feuerwehrhaus in Elsdorf versorgt.

Die Verletzten wurden vom DRK realistisch geschminkt, sodass es den Anschein machte, dass es sich um reale Verletzungen handelt.

Alle Einsatzkräfte bedankten sich noch im Anschluss der Übung beim DRK für die gute Zusammenarbeit und bei der Molkerei für ihre Unterstützung. Diese hat nicht nur die Räumlichkeiten für die Übung zur Verfügung gestellt, sondern auch mit Personal bei der Lagedarstellung (verletzte Personen) unterstützt und darüber hinaus auch einen Großteil der Kosten für die anschließende Verpflegung übernommen.

Die Ausgabe November 2023 des Florian Rotenburg ist erschienen

Auf den Internetseiten der Feuerwehren unseres Landkreises dürfte sich jetzt die neue Ausgabe des Florian Rotenburg einfinden.

Ausführlich berichtet das Mitteilungsblatt der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Rotenburg/Wümme wieder über das Einsatzgeschehen in unserem Landkreis, Versammlungen, besondere Ereignisse und liefert Hintergrundwissen zu aktuellen Feuerwehrthemen.

Wer die PDF-Version des Florian Rotenburg gerne bereits jetzt lesen möchte findet sie als Download entweder direkt auf der Florian Rotenburg Homepage, oder auch hier bei uns im Downloadbereich.

Die Aufhebung der Sperrung der L131 zwischen Elsdorf und Abbendorf verzögert sich

Sperrung L131Auf Grund mehrerer Baumaßnahmen ist die an unserem Ort vorbei führende Landesstraße L131 zwischen dem Abzweig an der BAB A1 Anschlussstelle Elsdorf und Abbendorf in beiden Richtungen gesperrt.

Diese Baustellen und somit auch die Vollsperrung war bis zum 10.11.2023 geplant. Nun kam es zu Verzögerungen bei der Fertigstellung des neuen Kreisverkehrsplatzes an der L 131. Witterungsbedingt konnten die Arbeiten nicht wie geplant durchgeführt werden. Durch den verregneten Sommer und Herbst sind die Erschließungsarbeiten des 2. und 3. Abschnittes des LogInPark in Elsdorf in Verzug geraten. Trotz der intensiven Bemühungen der ausführenden Firmen, muss nun die Verkehrsfreigabe voraussichtlich auf den 30. November 2023 verschoben werden.

Die Niedersächsische Landgesellschaft mbH, die Gemeinde Elsdorf und die bauausführenden Firmen bitten für die Verzögerungen und bestehenden Behinderungen um Verständnis.

Weitere Informationen: Pressemitteilung der Samtgemeinde Zeven zu Verlängerung der Sperrung

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