Die FeuerFüchse wollen hoch hinaus

Am Samstag um 8.15 Uhr hieß es für 13 kleine FeuerFüchse: „Antreten! Einsteigen und los!“

Für die Elsdorfer Kinderfeuerwehr ging es auf eine große Fahrt in die große Stadt. Ihr Dienstort verschob sich zur Berufsfeuerwehr Hamburg / Billstedt.

Nach einer 45 minütigen Fahrt kamen die ungeduldigen Kinder endlich vor Ort an. Begleitet wurden die Kinder von ihren Betreuern, Angela Heining, Sören Heining, Ulrike Hauser und Berufsfeuerwehrmann Steven Huber.

In der Feuerwache schauten sich die Kinder alles sehr genau an. Angefangen in der Einsatzleitzentrale, wo die Notrufe eingehen. Danach ging es in die Fahrzeughalle. Dort stand das große HLF (Hamburger Löschfahrzeug), das noch ein Stück größer ist als das TLF (Tanklöschfahrzeug) im Elsdorfer Feuerwehrhaus. Gespannt folgten die Kinder den Ausführungen von Steven.

Richtig aufregend wurde es, als eine Sirene dröhnte – Einsatz für den RTW!

Gespannt verfolgten alle die Ausfahrt des RTWs. Danach durften die FeuerFüchse selber einen Rettungswagen von innen anschauen. Als Berufsfeuerwehrmann ist Steven auch Rettungssanitäter und kennt sich mit allen Geräten an Bord aus. Er demonstrierte das EKG zum Herztöne messen und den Sauerstoffschlauch direkt an den Kindern. Die Begeisterung war groß. Nach der Besichtigung des RTWs gab es (endlich) eine Frühstückspause.

Der zweite Teil der Führung ging draußen weiter. Dort wartete die „Hebebühne“ auf die FeuerFüchse. So ging es hoch hinaus. Von 12 m Höhe konnten sie weit über die Dächer Hamburgs schauen.

Kinderfeuerwehr zu Besuch bei BF HH Billstedt.

Ein weiteres Highlight war der Blick in den „Taucher-Rettungswagen“. Stevens Kollege zeigte und erklärte den Kindern seine Ausrüstung.

Zum Abschluss durfte sich jedes Kind noch einmal in den Rüstwagen setzen. Auch dieser, ein Unimog, war um einige Nummern größer, als die Kinder ihn aus Elsdorf kannten.

Um 13 Uhr wurden 13 Kinder voller interessanter Informationen und aufregender Erfahrungen, wieder beim Elsdorfer Feuerwehrhaus abgeliefert.

Feuerwehr Elsdorf zieht Jahresresümee

Kameraden wählen neue Ortsbrandmeister

Elsdorf, 09.01.2016 (PK) Zur Jahreshauptversammlung versammelten sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsdorf im Elsdorfer Hof. Neben den Jahresberichten der Wehrführung standen ebenfalls die Berichte der Funktionsträger sowie Beförderungen und Wahlen auf der Tagesordnung.

Ortsbrandmeister Wilfried Lüdemann stellte in seinem Jahresbericht fest, dass die Wehr auch in 2015 wieder eine Vielzahl von Einsätzen abzuleisten hatte. Bei den insgesamt 37 Einsätzen war ein ausgedehnter Melkschuppenbrand in Rüspel sowie mehrere teils schwere Unfälle auf der BAB1 und ein leider tödlich ausgegangener Motoradunfall auf der Ortsumgehung Elsdorf zu verzeichnen.  Bei Aus- und Fortbildung der Einsatzabteilung wurde der Schwerpunkt in die Unterweisung des AED durch Dr. William aus Sittensen sowie Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene gesetzt. Die neu gegründete Kinderfeuerwehr „Feuer Füchse“ erfreut sich bereits großer Beliebtheit und zählt aktuell 3 Mädchen und 10 Jungen. Die Jungendfeuerwehr wird aktuell aus 2 Mädchen und 17 Jungs gebildet. Neuanschaffungen im abgelaufenen Jahr waren ein sehr gut ausgestatteter MTW sowie ein hydraulischer Rettungssatz für das Löschgruppenfahrzeug.

Als neue Kameraden der Einsatzabteilung durften gleich fünf Mitglieder den Dienstgrad Feuerwehrmann in Empfang nehmen – Max Cordes, Henrik Bammann, Fabian Schmidt, Daniel Behrens und Sebastian Grube. Für Ihre langjährige treue zeichnete Gemeindebrandmeister Siegfried Wischnewski Christoph Gert für 25 Dienstjahre und Horst Wildhagen für 40 Dienstjahre mit den niedersächsischen Ehrenzeichen aus.

Unter dem Tagesordnungspunkt Wahlen merkte Ortsbandmeister Wilfried Lüdemann an, dass er nach 18 Jahren als Ortsbrandmeister nicht für eine weitere Amtszeit kandidiert. Aus den Reihen der Versammlung wurde der bisherige stellv. Ortsbrandmeister Cord Behrens vorgeschlagen und in geheimer Abstimmung einstimmig zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. Für das Amt des stellv. Ortsbrandmeisters wurde Christian Schöngart vorgeschlagen und ebenfalls einstimmig gewählt. Seine bisherige Funktion als Gruppenführer übernimmt nun Steven Huber.

Im Anschluss an die Wahlen dankten die Kameraden der Feuerwehr Elsdorf mit stehenden Ovationen Ihrem noch amtierenden Ortsbrandmeister Wilfried Lüdemann für  6.573 Tage und insgesamt 507 Einsätze als Wehrführer sowie seinen stetes Engagement für alle Kameraden.

sceptros - Die digitale Lagekarte

sceptros erlaubt es unterschiedliche Einsätze oder auch Dienste am PC zu planen und abzuarbeiten. Die Software ermöglicht die elektronische Führung der Lagekarte, der Personalübersicht, sowie das Einsatztagebuch und eine Auftragsübersicht.

Die Software beinhaltet hierfür 450 taktische Zeichen für Feuerwehr, THW, Sanitäts-Hilfsorganisationen sowie allgemeine Zeichen und zusätzlich Zeichen für Kommunikationsskizzen.

Nicht nur das die Software ohne große Einarbeitung leicht zu bedienen ist, sie ist auch noch als sog. Beerware-Lizenz nahezu kostenlos. Das macht sie zu einer wertvollen Hilfe für ehremamtlich tätige Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren oder anderen Hilfsorganisationen.

Aktuell versuchen die Macher von sceptros per Coudfunding Geld zu sammeln um die neue Version der Anwendung schneller fertig zu stellen. Probiert, so ihr sie noch nicht kennen solltet, die aktuelle Version einfach mal aus und wenn sie Euch gefällt, dann unterstützt die Entwickler per Croudfunding. Mehr zum Croudfunding von sceptros findet Ihr unter: https://www.startnext.de/sceptros

Kinderfeuerwehr „FeuerFüchse Elsdorf“

Die Kinderfeuerwehr „FeuerFüchse Elsdorf“ wurde am 01.September 2014 gegründet. Seitdem besteht unsere Gruppe aus 7 Jungen und 3 Mädchen zwischen 6 und 11 Jahren und 4 Betreuern. Neben einer Einführung in feuerwehrspezifische Grundlagen wie das Absetzen von Notrufen, den Aufgaben der Feuerwehr, dem Umgang mit Feuer usw., treffen wir uns zum gemeinsamen Spielen, Basteln und Werken. Darüber hinaus stehen jährlich eine Fahrt in den Serengeti-Park, Ausflüge ins Schwimmbad und eine Weihnachtsfeier an. Wir haben uns außerdem vorgenommen, die Jugendfeuerwehr in diesem Jahr bei einigen Wettkämpfen und Aktivitäten zu begleiten.

Die Kinderfeuerwehr ist eine spielerische Vorstufe der Jugendfeuerwehr für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Der Übergang in die Jugendfeuerwehr kann schon ab dem 10. Lebensjahr erfolgen.

Unsere Gruppe trifft sich alle 14 Tage am Montag um 16:30 Uhr im Feuerwehrhaus Elsdorf.

Sollten wir dein Interesse geweckt haben, so würden wir uns sehr über deine Teilnahme am Kinderfeuerwehrdienst freuen.

Bei weiteren Fragen melde dich einfach bei unserer Kinderfeuerwehrwart Sören Heining +49 178 / 1409268.

Bis bald bei den FeuerFüchsen!

ARD Ratgeber Haus + Garten: Brand im Passivhaus sorgt für gefährlichen Überdruck

Der ARD Ratgeber Haus + Garten berichtete in seiner Sendung am 29.09.13 um 16:30 Uhr die Entstehung eines gefährlichen Überdrucks bei Bränden in Passivhäusern.

In dem geschilderten Fall brach in der Nacht zum 5. Februar 2013 in dem Büroappartement eines Kölner Mieters ein Brand aus. Der Mieter war über einen Zeitraum von etwa 90-110 Sekunden nicht in der Lage die unverschlossene Haustür bzw. die Balkontüre zu öffnen. Von der Feuerwehr wurde er später mit Verbrennungen ersten Grades und dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht. Der Brand ereignete sich in einem kernsanierten Gebäude. Die Bauart entspricht in etwa einem Niedrigenergie- bzw. Passivhaus.

Unter bestimmten Bedingungen kann in einem energieeffizientem Gebäude bei einem Brand ein Überdruck von knapp 500 Pascal entstehen. bei einem[nbsp]Überdruck 500 Pascal liegt eine Türöffnungskraft von ca. 50 Kilogramm vor, die es einer Person nahezu unmöglich macht, eine Tür mit der Hand zu öffnen.

Der ARD Bericht zitiert eine 2011 veröffentlichte Studie belgischer Brandforschern mit dem Thema „Does Passivhouse Mean Higher Fire Hazard?“. In dieser Studie verglichen die belgischen Forscher den Brandverlauf in einem Passivhaus und einem konventionell gebauten Haus. Auch die Druckentwicklung im Brandraum war Teil dieser Studie.

Die belgische Studie lieferte anhand einer Kurve den Nachweis, dass der zu Beginn des Brandes auf Grund der Hitzeentwicklung entstandene Überdruck etwa 320 Sekunden nach dem Brandausbruch rapide abfällt und sich wieder auf normale 50 Pascal einpendelt. Der Kölner Mieter schaffte es erst in dieser Phase des Druckabfalls, die Balkontür zu öffnen. Über einen Zeitraum von etwa 90-110 Sekunden war er jedoch wegen des stark erhöhten Drucks nicht in der Lage die Tür zu öffnen.

Mehr Informationen zu diesem Phänomen gibt es im Internet unter: http://www.daserste.de/information/ratgeber-service/haus-garten/sendung/wdr/2013/sendung-vom-29092013-104.html

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